
Die wichtigsten Informationen
- Die ersten 18km bis zum Restaurant sind moderat
- die Fahrt ist größtenteils in der Sonne
- die letzten 6km sind anstrengend
- schöne und einfache Abfahrt
- teilweise Auto- bzw. Mopedverkehr
Die schönsten Schnappschüsse
Im April waren wir bereits in Malaucene und ich hatte damals gedacht, das der Berg nur für Autos geschlossen ist. Das führte dazu, dass ich nach dreiviertel der Strecke umdrehen musste. Diesmal stand unten aber das Schild "ouvert" und tatsächlich war es das auch. Also haben wir das Auto geparkt und ich hab mein Fahrrad genommen und bin losgefahren. Es kamen mir auch schon viele glückliche Fahrrad-Gesichter entgegen. Die hatten es also schon geschafft. In Sault geht es erstmal kurz bergab. Naja muss man ja auch alles wieder hoch. Ich probierte meinen Tritt zu bekommen und überholte dabei andere Fahrer. Sofort dachte ich, fahre ich vielleicht zu schnell und werde es oben bereuen? Es fühlte sich aber gut an und so fuhren sich die ersten 18km richtig gut. Man kann das gar nicht mit der Auffahrt von Malaucene vergleichen, die immer wieder starke Anstiege hat. Naja so hatte ich mir das auch gewünscht. Als ich in Reynard gewesen bin, wusste ich, jetzt geht's ab und nüchtern gesagt, es war so. Ich kam vorbei an der Wasserquelle und am Denkmal von Tom Simpson. Das Anhalten wollte ich mir für die Rückfahrt aufheben. Erstmal oben ankommen. Die Spitze konnte man die ganze Zeit sehen und es sah so nah aus, aber die Beine wurden immer müder, der Gipfel blieb aber scheinbar in gleicher Entfernung. Naja einfach immer weiter treten. Irgendwann war es dann soweit und ich war oben. Die Freude war groß, schnell noch ein paar Fotos von der Umgebung machen und ab runter. Yvi wartet nicht gern. Die Abfahrt kann man fast vollständig runterrollen, ganz anders als nach Malaucene, bei der man sich schon konzentrieren muss. Ein echter Genuss. Unten angekommen hieß es dann, Fahrrad aufladen und erstmal einen Stellplatz für die Nacht finden. Das geht in Sault recht einfach. Der Magen war jetzt auch leer und brauchte Nachschub, Grund genug, im Dorf etwas Leckeres - typisch Französisches Essen zu gehen. Es gab Burger.